audiovisual performance

shift/walls

shift/walls - Raum für urbane Kunst

Im Oktober 2022 durften wir über zwei Wochen hinweg zusammen mit sechs weiteren Künstler:innen die Räume des Kunsthaus Nürnberg gestalten. Die Idee des Projekts ist es die Ausstellungsflächen des Kunsthauses als Atelierraum zu nutzen und durch den offenen Prozess in Austausch zu kommen. Während dieser zwei Wochen haben wir eine audiovisuelle Performance gestaltet und an den offenen Wochenenden aufgeführt. 

Anerkennen

Die Performance erzählt von dem Konflikt zwischen der Schönheit des Menschseins und ihrer Grausamkeit. In diesem Stück offenbaren wir einen intimen Einblick in unsere Gefühlswelt und wollen den Kämpfen für Menschenrechte Anerkennung schenken, uns mit ihnen solidarisieren und die dringende Notwendigkeit derer beleuchten. 

Der Prozess

In den Raum sind wir mit der Idee eines Lichtkubus und einer davor hängenden Kugel gegangen. Uns hat interessiert welche Wirkung das Licht auf die Atmosphäre hat und wie sich das Licht auf einer Kugel verhält. Deshalb haben wir mit dem Bau unserer "Rahmenbedingungen" gestartet. Da für uns Visuelles untrennbar von Auditivem ist, musste ein Musikstück und auch Videomaterial produziert werden. Die Musikskizze war nach der ersten Woche fertig und hat die Dramaturgie der Performance bestimmt. Anschließend musste sie mit Licht in Szene gesetzt werden. D.h. erst Mal Vorhang zu und rein in die Dunkelheit. Dafür haben wir mit zwei Beamern Videomaterial groß- und kleinflächiger auf die Wände gemappt und den leuchtenden Cube programmiert. Nachdem die Struktur klar war, hat das finetuning begonnen: Abmischen, Mapping, Animieren auf den Beat etc. Am letzten Wochenende hieß es dann Vorhang auf! 

Dank geht raus! 

Es war eine super Zeit und wir wollen uns bei allen beteiligten für den Austausch die Betreuung und die ganzen anderen schönen Dinge bedanken :)