shift/walls erforscht die Spannung zwischen den Herausforderungen im Kampf für eine freie und gerechte Gesellschaft und dem Wunsch nach einem unbeschwerten, schönen Leben. Aus persönlichen Erfahrungen mit gesellschaftlichen Konflikten erkennen wir die Wichtigkeit, diese Kämpfe anzuerkennen. Es ist jedoch ebenso bedeutend, das Leben mit Leichtigkeit und Schönheit zu gestalten. Diese Dynamik wird durch den Kontrast zwischen einer rechteckigen Leuchtfläche und einer kugelförmigen Projektionsfläche aufgegriffen. Mit dem zusätzlichen Gegensatz zwischen konkreten auditiven Bezügen zu Bewegungen wie Black Lives Matter oder Fridays for Future und einer abstrakten Projektion auf die Wände versucht die Performance, eine Verbindung zwischen sozialem Engagement und künstlerischem Ausdruck herzustellen.
Die Performance entstand während der gleichnamigen zweiwöchigen Residency im Kunsthaus Nürnberg.